Quattro Stazioni
Die zweite Staffel der digitale Miniserie Quattro Stazioni – ein Thema vier Beläge ist abgeschlossen.
Nach einer unglaublichen Nachfrage, tollen Diskussionen und gutem Feedback aus der ersten und zweiten Staffel, geht das Format in eine verfrühte Sommerpause.
Mit Quattro Stazioni geht es 2022 weiter…
VERGANGENE VERANSTALTUNG - STAZIONE UNO
Lessons Learned – zu digitalen, beteiligenden Tools für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Corona hat vieles angestoßen bei digitalen Beteiligungsoptionen für und mit jungen Menschen. Zeit sich den neuen Erkenntnissen zu widmen, diese fest zu halten und gegenseitig vorzustellen.
Bringen Sie Ihre Learned Lessons mit und profitieren sie von den Erkenntnissen des Schwarms – wir freuen uns auf den Austausch!
VERGANGENE VERANSTALTUNG - STAZIONE DUE
„Ich will … – Aber warum darf ich nicht?“ – Wahlalter als gesellschaftlicher Aushandlungsprozess
Wer darf wählen? Der Blick in die Geschichte zeigt, dass Wahlen und wer wählen darf gesellschaftliche Aushandlungsprozess sind. „Natürliche“ Ausschlusskriterien erwiesen sich oft genug als willkürlich, so auch Altersgrenzen. Mehrfach hat sich das Wahlrecht in bundes-, landes- und kommunalen Kontexten verändert. Die Argumente für und wider sind bekannt und dennoch kommt die Debatte nur schrittweise zu Ergebnissen.
Wir nähern uns der Debatte aus entwicklungspsychologischer, demokratiepädagogischer und empirischer Perspektive. Mit dabei sind Regina Renner (Uni Würzburg), Prof. Dr. Thorsten Faas (FU Berlin) und Prof. Dr. Rolf Ahlrichs (EH Ludwigsburg).
VERGANGENE VERANSTALTUNG - STAZIONE TRES
„Wir können nicht nicht kommunizieren!“ – Kooperation, Kommunikation und Konflikte in Kinder- und Jugendbeteiligungsprozessen
Das Zitat von Paul Watzlawick ist zwar vielzitiert, aber nicht weniger aktuell. Immer wieder hören wir von „falscher“ oder fehlerhafter Kommunikation in Beteiligungsprozessen und deren destruktive Auswirkung auf Beteiligte und das Beteiligungsergebnis.
Wie können Kinder- und Jugendbeteiliger*innen dem entgegenwirken? Kommunikation nach Innen und Außen steuern, Konflikte offenlegen und konstruktiv bearbeiten? Zwei Workshops bearbeiten diese Fragen.
Workshop 1: Wie funktioniert Öffentlichkeitsarbeit (Einstiegslevel) in Kinder- und Jugendbeteiligungsprozessen? Ein kurzer Überblick elementarer Theorie wird mit Eindrücken aus der Praxis ergänzt. Im Mittelpunkt steht zu allererst der Mensch, die Emotion und die Frage nach der Vermittlung des Nutzens für die Zielgruppe (Referent: Ralf Jankovski – Sozialarbeiter, Betriebswirt, Fotograf).
Workshop 2: Kinder- und Jugendbeteiligung kann fast nur in engen kooperativen Netzwerken funktionieren. Zwangsläufig (?) entstehen hier Konflikte. Mit denen gilt es umzugehen. Dieser Workshop widmet sich dem Komplex Kooperations- und Konfliktmanagement (Referent: Udo Wenzl, Kommunalberater mit Schwerpunkt Kinder- und Jugendbeteiligung).
VERGANGENE VERANSTALTUNG - STAZIONE QUATTRO
Muss man immer beteiligen? – zu den Grenzen der Kinder- und Jugendbeteiligung
Beteiligungsprozesse mit jungen Menschen sind meist verknüpft mit hohen fachlichen, gesellschaftlichen, praktischen und juristischen Erwartungen.
Erwartungen die in allen vier Dimensionen auch Grenzen beinhaltet. Aus diesem Grund wollen wir uns in Stazione Quattro den Grenzen inhaltlich annähern und mit Ihnen diskutieren.
Aus vier unterschiedlichen Perspektiven werfen wir einen Blick auf mögliche Grenzen, ohne dabei „Spielräume“ und Möglichkeiten aus den Augen zu verlieren.
Referent*innen:
„zu juristische Grenzen“ Prof. Dr. Arne Pautsch, Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg
„zu kommunale Grenzen“ Sarina Pfründer, Bürgermeisterin der Gemeinde Sulzfeld
„zu pädagogische Grenzen“ Verena Frank, 68 DEINS! Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt
„zu Grenzen in der hierarchischen Beziehung Erwachsener – junger Mensch“ Anna Feldbein, Empowerment-Trainerin u.a. im Büro für diskriminierungskristische Arbeit Stuttgart
vergangenene Veranstaltungen (der ersten Staffel)
1. Jugenddelegation, 8er Rat oder Jugendgemeinderat – Welches Format ist für meine Kommune geeignet? Ein Trialog.
2. Corona und was t*nun? – Engagement als Alternative zum Zuschauen!
3. Stadt, Land, Fluss – Kinder- und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen und kleinen Kommunen
4. Stay Connected – digitale Kinder- und Jugendbeteiligung als Chance mit Grenzen
5. Muss jetzt alles ausfallen? Aus Analog mach‘ Digital (Workshop)
6. Das große Barcamp zu Kinder- und Jugendbeteiligung
Dokumentation siehe unten.
Jugenddelegation, 8er Rat oder Jugendgemeinderat – Welches Format ist für meine Kommune geeignet? Ein Trialog.
Mit dieser Frage treten viele Fachkräfte an uns heran. Sie wurden beauftragt ein neues Konzept für die kommunale Jugendbeteiligung zu entwickeln und umzusetzen. Nun stehen sie vor der Qual der Wahl.
Wir diskutierten drei Formate, welche teilweise in Baden-Württemberg entwickelt wurden und sich hierzulande einer gewissen Beliebtheit erfreuen. Zurecht?
Mit uns sprachen am 2. April Udo Wenzl (Mitentwickler des 8-er Rats), Heiko Bäßler (Mitentwickler der Jugenddelegation in Herrenberg) und den zwei Vertreter*innen des Dachverbands der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg Jana Freis und Reinhard Langer.
Einen Podcast der Veranstaltung zum Nachhören und Downloaden finden Sie hier.
Corona und was t*nun? – Engagement als Alternative zum Zuschauen!
Durch Corona sind wir alle im Privaten wie auch im Beruflichen mit Herausforderungen konfrontiert. Und nun? Was tun? Zuschauen oder aktiv werden?
Am 14. April waren dabei Norbert Hanisch von der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung Sachsen (Forum Zeit für Jugend – Fachaustausch und Vernetzung digital – lokal, regional, sachsenweit), die Schulsozialarbeiterinnen Stephanie Pilarek und Rahel Hachtel (Aktivierung von Jugendlichen über Soziale Medien) und der Leiter der Kindersportschule des MTV Stuttgart Daniel Wall-Massetti (Spiel- und Sportvideos von und mit Kindern). Gemeinsam diskutierten wir Rahmenbedingungen, Chancen und Hindernisse ihrer Projekte.
Einen Podcast der Veranstaltung zum Nachhören und Downloaden finden Sie hier.
Stadt, Land, Fluss - Kinder und Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen und kleinen Kommunen
„Bei uns funktioniert Jugendbeteiligung anders als in Stuttgart“. Wenig Jugendliche und keine weiterführende Schule vor Ort, kein eigenständiges Jugendreferat in der kleinen Verwaltung. Das sind vielerorts die Bedingungen, unter welchen Kinder- und Jugendbeteiligung stattfindet. Klassische Modelle sind in diesem Setting nur bedingt umsetzbar.
Wie funktioniert Kinder- und Jugendbeteiligung in kleinen Kommunen und in ländlichen Räumen? Wie viel Kreativität und Einfallsreichtum benötigt es dafür?
Darüber sprachen wir am 30. April mit Anna Hollenbach, aus dem Landesvorstand der Landjugend Württemberg-Baden, Angelika Barth von der Landeszentrale für politische Bildung und Mitautorin der Studie „kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-Württemberg 2018“ und Stefan Gebauer, Kreisjugendreferent im Landkreis Konstanz und Mitinitiator des Dialog-Mobils Frida.
Einen Podcast der Veranstaltung zum Nachhören und Downloaden finden Sie hier.
Stay Connected – digitale Kinder- und Jugendbeteiligung als Chance mit Grenzen!
Was genau ist digitale Jugendbeteiligung und warum sollten Fachkräfte und Entscheider*innen vor Ort diese einsetzen?
Welche Möglichkeiten aber auch Herausforderungen spielen in der Praxis eine Rolle? Welche Grenzen gibt es in den digitalen Welten für Kinder- und Jugendbeteiligung?
Und warum eignet sich die Zeit jetzt besonders darüber nachzudenken, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen?
Darüber sprachen wir am Dienstag, 12. Mai mit Katharina Bluhm, Moderatorin für Digitale Jugendbeteiligung beim Jugendmedienverband MV e.V., Vanessa Blödorn, Referentin für Jugendbeteiligung beim Projekt BÄMM in Erfurt und Marten Gerdnun, Projektleiter der Servicestelle Netzwärts für Medienbildung im Freiwilligendienst.
Einen Podcast der Veranstaltung zum Nachhören und Downloaden finden Sie hier.
Muss jetzt alles ausfallen? Aus Analog mach‘ Digital (Workshop)
Muss jetzt alles ausfallen? Das FSJ Seminar, das Jugendhearing, die Juleica Weiterbildung? Diese Frage beschäftigt viele Fachkräfte in diversen Kontexten. Die Antwort lautet ‚nein‘ und das Gelbe vom Ei Onlineformate. Aus Analog mach´ Digital! Aber wie?
Wie werden aus routinierten analogen Angeboten gute Digitalformate? Worauf ist zu achten, welche Hardware braucht es, was ist in der Vorbereitung anders? Welche Warm-Ups und Methoden lassen sich gut übersetzen und was geht gar nicht? Und wir verankern wir Beziehungsarbeit im Digitalen?
Diesen Fragen gingen wir in einem Reallabor gemeinsam auf den Grund. Exemplarisch planten wir am 26. Mai in Kleingruppen gängige Beteiligungsformate (Jugendforum, Seminar- und Workshoparbeit, Offene Formate – Barcamp, Jugendgemeinderat, Sitzungen und Co) im digitalen Raum.
Mit dabei waren Martina Leidinger (Trainerin für Kinder- und Jugendbeteiligungsprozesse), Karoline Gollmer (Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Landesjugendring Ba-Wü), Thorsten Gabor (Fachreferent der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung), Johanna Probst (Fachreferentin der der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung) und Caroline Zielbauer (Fachreferentin der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung).
Zu dieser Stazione gibt es aufgrund der Gruppenmethoden keine Dokumentation.
Das große Barcamp zu Kinder- und Jugendbeteiligung
Das Barcamp fand als vorerst letzte veranstaltung am 18. Juni vormittags statt.
„Ein Barcamp (häufig auch Unkonferenz genannt) ist ein offenes Veranstaltungsformat, deren Inhalte von den Teilnehmer/-innen zu Beginn der Veranstaltung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf ausgestaltet werden. Ein Barcamp dient dem Austausch und der Diskussion auf Augenhöhe. “ (Quelle).
Es wurden insgesamt 21 Sessions in 3 Runden zu Fragestellungen und Anregungen der Teilnehmenden rund um das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung abgehalten. Hier fand alles Platz, was von den letzten Quattro Stazioni noch übrig blieb oder wo Themen noch vertieft werden wollten.
Zu dieser Stazione gibt es aufgrund der Gruppenmethoden keine Dokumentation.