Die 3 Projektträger der Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung
Landesjugendring Baden-Württemberg
Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg
Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg
Stark für die Jugendverbände und Jugendringe im Land!
Der Landesjugendring (LJR BW) ist die Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände auf Landesebene und der Stadt- und Kreisjugendringe in Baden-Württemberg. Er fördert die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen und unterstützt und berät Kinder- und Jugendverbände in unterschiedlichsten Themenbereichen. Darüber hinaus vertritt der die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg gegenüber Politik und in der Öffentlichkeit sowie gegenüber Gesetzgebern und Verwaltung. Als Fachorganisation trägt der Landesjugendring zu Weiterentwicklung von Jugendarbeit, Jugendhilfe und Jugendpolitik bei.
Stark für Kinder und Jugendliche
In Gesprächen und Veröffentlichungen macht der Landesjugendring deutlich, was die Politik im Interesse der Jugend verändern sollte. Deshalb sind Vertreter*innen des Landesjugendrings in über 30 Gremien präsent. Außerdem kooperiert der Landesjugendring mit zahlreichen anderen Trägern der Jugendarbeit und Jugendhilfe. So entsteht ein Netzwerk der Jugendarbeit, das möglichst alle Lebens- und Problemlagen junger Menschen abdeckt.
Kinder und Jugendliche sollen aber vor allem selbst eine Stimme haben, Ideen entwickeln können und dabei gehört und ernst genommen werden. Darum macht sich der Landesjugendring für das Thema Partizipation stark. Echte Partizipation hat aus seiner Sicht zwei Aspekte, die über Jugendbeteiligung im klassischen Sinne hinausgehen: zum einen die politische Jugendbeteiligung im Sinne der aktiven Teilhabe junger Menschen an allen sie betreffenden politischen Entscheidungsprozessen der verfassten Politik. Und zum anderen freiwilliges soziales Engagement im Sinne, dass junge Menschen für das Gemeinwohl Verantwortung übernehmen, etwa durch Engagement für Kultur, Umwelt, Sport und soziale Initiativen (in begleiteter oder selbstverwalteter Form) – wie es z.B. die Jugendverbände und –ringe ermöglichen.
Wichtig ist dabei, dass von Anfang an einer durchgängigen Beteiligungskultur gearbeitet wird – in Bezug auf Lebensalter der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie in Bezug auf die unterschiedlichen sozialen Milieus der Kinder und Jugendlichen. Von einem solchen breiten Verständnis profitiert wiederum unsere Demokratie: Wer als Jugendlicher die Erfahrung gemacht hat, dass seine Meinung zählt und es sich lohnt, sich einzumischen, wird auch weiterhin aktiver an demokratischen Gestaltungsprozessen teilhaben.
Hier kommen wieder die Jugendverbände ins Spiel: mit ihren vielfältigen Engagementräumen bieten sie die Möglichkeit, solche Erfahrungen zu machen. Wer sich in Jugendverbänden und -ringen engagiert, lernt, Interessenskonflikte auszudiskutieren, Kompromisse zu finden und diese als Entscheidung der Gruppe zu vertreten – auch, wenn der ausgehandelte Kompromiss nicht der eigenen Meinung entspricht. Wer in einem Jugendverband oder Jugendring Verantwortung als Gruppenleiter oder Vorstand übernimmt, lernt unmittelbar, was es bedeutet, für andere einzutreten.
Stark für die Jugendverbände
Einrichtungen der Jugendarbeit, Fachpersonal zur Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen, Aus- und Fortbildung von Mitarbeiter*innen und Maßnahmen der Jugendarbeit kosten Geld. Der Landesjugendring trägt mit seiner Lobbyarbeit dazu bei, dass die benötigten finanziellen Mittel für die Jugendarbeit in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt werden. Außerdem handelt er Förderquoten mit dem Ministerium und den Regierungspräsidien aus.
Service- und Fachstelle
Der Landesjugendring verfügt über ein breites Angebot von Service-Leistungen für seine Mitgliedsorganisationen, für weitere Jugendorganisationen und für die Partner in Politik und Verwaltung. Dazu gehört Beratung und Unterstützung in unterschiedlichen Themenbereichen, beispielsweise zu Versicherungs- und Finanzierungsfragen, Freistellung für Ehrenamt oder Kooperation von Jugendarbeit und Schule. Der Landesjugendring wirkt darüber hinaus als Schaltstelle an der Verteilung der im Landesjugendplan und vom Kommunalverband Jugend und Soziales (KVJS) bereitgestellten Gelder mit und prüft Förderanträge der anerkannten Träger der außerschulischen Jugendbildung.
Als Fachorganisation bearbeitet er Themen wie Stärkung des Ehrenamtes, interkulturelle Öffnung und Nachhaltigkeit in den Organisationen der Jugendarbeit, politische Bildung, geschlechtsspezifische Jugendarbeit, Einsatz gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus sowie Medienkompetenz in der Jugendarbeit und Medienpolitik. Er bereitet diese Themen in Publikationen auf, führt Veranstaltungen zu aktuellen Themen durch.
Qualifizierung und Weiterbildung – Die Akademie der Jugendarbeit
Die Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg e.V. bietet Fort- und Weiterbildungen für die Kinder- und Jugendarbeit an. Träger sind der Landesjugendring und die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten. Der Fokus liegt auf den Bedürfnissen ehrenamtlich Aktiver und hauptamtlicher Fachkräfte in den Jugendverbänden, -ringen und in der Offenen und Mobilen Kinder- und Jugendarbeit. Das Angebot der Akademie der Jugendarbeit deckt nicht nur „klassische“ Fort- und Weiterbildungen ab, sondern auch Inhouse-Schulungen und ein breites Service-Angebot von Beratung bis hin zur konzeptionellen Arbeit. Mehr Infos auf der Homepage der Akademie.
Im Haus der Jugendarbeit Stuttgart
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart
Kontaktzeiten:
Montag bis Donnerstag, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Freitag, 9 bis 12 Uhr
Tel.: 0711 16447-0
Mail: info@ljrbw.de
Beratungsschwerpunkte
Mehr
Junge Menschen durch Kultur empowern!
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg setzt Programme und Projekte der kulturellen und mediengestützten Jugendbildung um. Sie ist landesweiter Dachverband und Interessenvertretung der kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg ist Dachverband von 27 Organisationen der kulturellen Bildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Das Spektrum umfasst Musik, Theater, Tanz, Rhythmik, Foto, Film, Multimedia, Literatur, Kunst, Zirkus sowie Kinder- und Jugendmuseen.
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg besteht seit 1980 als eingetragener Verein mit einem Vorstand. Dieser wird alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt und ist ehrenamtlich tätig. Dem Vorstand obliegen die Vertretung des Vereins nach außen und die laufende Führung der Vereinsgeschäfte. Für die operative Ausgestaltung ist die Geschäftsführung verantwortlich. Der Vorstand tagt drei bis vier Mal jährlich. Im Jahr 2016 hat die LKJ einen Beirat benannt. Er hat eine fachlich beratende Funktion und tagt mindestens einmal jährlich.
Kulturelle Bildung hat in den vergangenen Jahren einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren. Die Akteur*innen der kulturellen Bildung in Baden-Württemberg sind in vielen Bereichen, über die eigene Arbeit hinaus, engagiert.
Sie arbeiten mit Behinderten, Geflüchteten und aktiv in den lokalen Bildungslandschaften. Mit diesen Erfahrungen als Fundament erarbeitet und verabschiedet die Mitgliederversammlung der LKJ immer wieder Positionspapiere, die sich spezifischer Fragestellungen in Bezug auf kulturelle Bildung annehmen.
Die Geschichte der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg e. V. beginnt am 11. Oktober 1980 in einem Wohnzimmer in Karlsruhe.
Engagierte Akteur*innen aus dem Bereich der kulturellen Bildung in Baden-Württemberg schließen sich zusammen, um die Interessen der kulturellen Jugendbildung landesweit zu vertreten, gemeinsame Projekte, Fachveranstaltungen und Tagungen durchzuführen und den Erfahrungs- und Informationsaustausch im Feld der kulturellen Jugendbildung Bildung zu forcieren.
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg setzt sich aktiv für das gelebte Recht auf kulturelle Bildung aller Kinder und Jugendlichen in Baden-Württemberg ein. Die Stärke der LKJ liegt in der Vielfalt der Kompetenzen ihrer Mitarbeiter*innen. Sie arbeiten als Expert*innen in ihrem Bereich, sind verlässliche und faire Partner*innen und empfinden Teamarbeit als Bereicherung.
Was wir machen
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg, kurz LKJ, ist landesweiter Fach-und Dachverband von rund 30 Vereinen und Verbänden der kulturellen Bildungsarbeit. Ziele ihrer Arbeit sind die Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen an Kunst und Kultur in Baden-Württemberg sowie die Weiterentwicklung verlässlicher Strukturen der kulturellen Bildung.
Prozesse anregen!
Die LKJ führt Fachveranstaltungen und Fortbildungen durch und fördert den Informations- und Erfahrungsaustausch im Bereich der kulturellen Bildung. Wichtig ist dabei auch die Kooperation und Vernetzung von Schule, Ausbildungs-, Jugend-, Sozial- und Kulturbereich.
Interessen vertreten!
In der Öffentlichkeit, bei Politik und Verwaltung setzt sich die LKJ für die Interessen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung ein. Sie und ihre Mitglieder sind fachliche Ansprechpartner für die Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik.
Öffentlichkeit informieren!
Zu aktuellen Entwicklungen in der kulturellen Bildung veröffentlicht die LKJ fachliche Publikationen und regelmäßig einen Newsletter.
Rosenbergstr. 50
70176 Stuttgart
Tel.: 0711 95 80 28 10
Mail: info@lkjbw.de
Beratungsschwerpunkte
Mehr
Chancenarme junge Menschen unterstützen und stärken!
Die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit (LAG JSA) Baden-Württemberg ist der Zusammenschluss der Wohlfahrtsverbände (AWO – Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Internationaler Bund, KJS – Katholische Jugendsozialarbeit, Der Paritätische) für die Handlungsfelder der Jugendsozialarbeit.
Aus dem satzungsgemäßen Auftrag ergeben sich als zentrale Ziele der LAG JSA:
die Verbesserung der Lebensbedingungen von jungen Menschen, die im Hinblick auf Teilhabechancen benachteiligt sind.
die Förderung der Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg zum Wohle der jungen Menschen durch fachlichen Austausch und jugendpolitische Meinungsbildung
das vernetzte Zusammenwirken mit anderen Trägern und Organisationen im Bereich der Jugendsozialarbeit und angrenzenden Handlungsfeldern
Die LAG JSA übernimmt deshalb vor allem folgende Aufgaben:
- die Organisation von kontinuierlichem fachlichen Austausch in den Handlungsfeldern der Jugendsozialarbeit,
- die Durchführung von Fachveranstaltungen zu aktuellen Bedarfslagen der Zielgruppen sowie Bedarfen der Weiterentwicklung von Jugendsozialarbeit,
- die Erarbeitung von Stellungnahmen und fachlichen Positionierungen,
- die Konzipierung und Durchführung von Projekten zur Weiterentwicklung der Jugendsozialarbeit in Baden-Württemberg,
- die Vertretung der Anliegen der Zielgruppen der Jugendsozialarbeit sowie der Bedarfe in der Jugendsozialarbeit gegenüber Politik, Verwaltung und der Öffentlichkeit,
- die Zusammenarbeit mit Ministerien des Landes, kommunalen Spitzenverbänden, Verbänden der angrenzenden der Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sowie weiteren für die Anliegen der Jugendsozialarbeit relevanten Organisationen,
- die Koordination der Antragstellung von Einrichtungen der Jugendsozialarbeit zur Förderung von Maßnahmen der außerschulischen Jugendbildung nach dem Landesjugendplan.
Die Geschäftsstelle der LAG JSA befindet sich im Diakonischen Werk Württemberg:
LAG Jugendsozialarbeit Baden-Württemberg
c/o Diakonisches Werk Württemberg
Heilbronner Straße 180
70191 Stuttgart
Postanschrift:
Postfach 10 11 51
70010 Stuttgart
Tel.: 0711 1656-228
Mail: info@lag-jugendsozialarbeit-bw.de
Beratungsschwerpunkte